Der Vorname – Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Dieses Stück ist eine Koproduktion mit dem Theater am LMG.
Inhalt
Zu sehen ist die Geschichte eines gemeinsamen Abendessens, zu dem der liberal intellektuelle Literaturprofessor Pierre und seine Ehefrau Élisabeth drei Personen geladen haben: Élisabeths enorm erfolgreichen Bruder Vincent, dessen schwangere Frau Anna sowie Élisabeths Jugendfreund Claude. Der Abend beginnt harmlos, bis Vincent verkündet, welchen „schockierenden“ Namen sein Sohn tragen soll. Die Runde ist mehr als aufgebracht und plötzlich bekommt bei den anschließenden ständig wechselnden Schlagabtauschen jeder der Anwesenden sein Fett weg. Die stetig eskalierenden Diskussionen fördern unbarmherzig lang schwelende Konflikte und gut gehütete Geheimnisse zutage …
Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen tiefgründigen Blick in unser ach so zivilisiertes menschliche Miteinander erlaubt.
Die Autoren
Der Film- und Drehbuchautor Matthieu Delaporte wurde 1971 geboren. Nach dem Studium der Geschichte und Politischen Wissenschaften realisiert er seinen ersten Kurzfilm. Danach wird er Mitarbeiter von Canal +, wo er von 1996 – 2001 für satirische Fernsehsendungen zuständig war.
Der französische Autor und Produzent Alexandre de la Patellière wurde ebenfalls 1971 geboren. Sohn des Regisseurs und Drehbuchautors Denys de la Patellière, debütierte er beim Film als Regieassistent. Danach arbeitete er von 1997-2001 als Leiter der Entwicklung von Spielfilmen beim Sender RF2K.
„Der Vorname“ ist das erstes Theaterstück der beiden Autoren. Die Uraufführung wurde ein sensationeller Erfolg. In der Inszenierung von Bernard Murat wurde „Der Vorname“ über 250 mal im Pariser Théâtre Edouard VII gespielt. Auch international wurde das Stück ein Riesenerfolg: Es wurde und wird gespielt in Barcelona, Montréal, Tel Aviv, in Italien, in Südamerika, in Kanada, in den Niederlanden, in Belgien und natürlich in Deutschland. Mittlerweile liefen und laufen in Deutschland weit über 60 Produktionen und das Stück wurde in der Saison 2013/2014 zu einem der meistgespielten Stück im deutschsprachigen Raum. Die Autoren haben ihr
Stück für den Film adaptiert, der – auch in Deutschland – ebenfalls zu einem großen Erfolg wurde. Sie wurden 2012 mit dem „Prix Théâtre“ der Académie Française ausgezeichnet.
Ensemble
Élisabeth | Marnie Rühmkorf |
Pierre | Oliver Rühmkorf |
Vincent | Jan Rehbein |
Claude | Hendrik Bohn |
Anna | Carolin Gill |
Regie | Andreas Gunst |
Aufführungen
- Samstag, der 04.11.2017
- Freitag, der 10.11.2017
- Samstag, der 11.11.2017
- Freitag, der 17.11.2017
- Samstag, der 18.11.2017
Aufführungen jeweils um 19.30 Uhr, Einlass beginnt eine halbe Stunde vor der Vorstellung
Eintritt: 8€ (ermäßigt 5€)
Bilder
Bilder der Proben sind in unserer Galerie zu finden (Fotograf der Bilder einer Durchlaufprobe: Thomas Krenz).
Ort: Gespielt wird in der Aula des Ludwig-Meyn-Gymnasiums in Uetersen.
Presse
- Uetersener Nachrichten am 21.10.2017: Viel Komik und Tiefgründigkeit
- Uetersener Nachrichten am 09.11.2017: Ensemble der Hagebuttenbühne spielt gemeinsam mit Schülern
- Uetersener Nachrichten am 10.11.2017: Die Abgründe des Miteinanders